Whisky (primär in Schottland, Irland und den USA) ist eine aus verschiedenen Getreidearten, Gerste, Weizen, Roggen aber auch Mais, gewonnene Spirituose. In der Herstellung wird beim Mälzen (Keimen) des Getreides Stärke in Malzzucker umgewandelt, um dann getrocknet (Darren) zu werden. Dies geschieht oft mittels heißem Torf-Rauch, der so Aromen an das Malz abgibt. Wichtige Faktoren sind auch das verwendete Wasser und die Fassreifung, besonders die frühere Nutzung des Fasses, die Umgebungsbedingungen und die Dauer. Bourbon Whiskey z.B. reift in neuen, ausgekohlten Fässern aus Weißeiche. Immer beliebter werden Abfüllungen die ein zusätzliches 'Finishing' in Sherry-, Portwein- und Rum-Fässern erhalten oder unverdünnte Abfüllungen in Fassstärke (cask strength). Man unterscheidet auch zwischen Blended Whisky (Verschnitt) oder Single Malts, Whiskys ausschließlich aus den Produkten einer Destillerie. Zugabe von Farbstoff oder Kaltfiltrierung („chill filtration“) sind ein weiteres Qualitätsmerkmal. Schottischen Whiskys einer Region wird mitunter eine gemeinsame geschmackliche Charakteristik nachgesagt. So sind Speyside-Whiskys eher süß-elegant während Islay-Whiskys als besonders rauchig-torfig gelten.

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